terça-feira, 16 de setembro de 2008

BMW Motorrad GS Challenge 2008 - Qualifikation für Tunesien drei überglückliche Gewinner


Nun ist es vollbracht: rund hundert GS-Fahrer hatten den Ehrgeiz, bei der BMW Motorrad GS Challenge vom 31. Juli bis 3. August 2008 im und um den BMW Motorrad Enduro Park Hechlingen anzutreten. Und wissen wollten, wo sie stehen – wenn sie fahren. Hier konnten die Teilnehmer ihr Fahrkönnen, ihre Geschicklichkeit im Umgang mit und ihre sportliche Fitness auf ihrem eigenen Motorrad an zwei Fahrtagen unter Beweis stellen. Einhellige Meinung aller Beteiligten: das hat geklappt, und zwar richtig gut. Dieses Kompliment gilt nicht nur für die Akteure, sondern für das Gesamtpaket aus Veranstaltungsort und der Organisation. Wiederholungstäterschaft nicht ausgeschlossen. Vor allem bei all denen, die manchmal nur knapp gescheitert sind – wobei Scheitern eigentlich das falsche Wort ist, denn dem Einsatz aller Teilnehmer gebührt größter Respekt!
Der Lohn für alle BMW GS-Fahrer stand vorher schon fest; und trotzdem wollten ihn alle haben: Hitze, Nässe, Staub und Adrenalin – oder besser „Ruhm und Ehre“, an dieser Herausforderung teil genommen zu haben, sowie die namentliche Erwähnung in den Ergebnislisten. Dabei ging es darum, den universellsten Fahrer heraus zu finden, nicht den schnellsten; vor allem der Enduro-Spaß stand bei dieser Veranstaltung im Vordergrund.

Je nach Fahrkönnen konnten die Teilnehmer zwischen drei Schwierigkeitsgraden wählen: „Blau“ für den mit am wenigsten Schwierigkeiten gespickten, „Rot“ für den mittelschweren und „Schwarz“ für den anspruchsvollsten Kurs. Die meisten GS-Fahrer entschieden sich für „Rot“ oder gleich für „Schwarz“. Und dann ging es los: Offroad- Prüfungen auf dem Gelände vom BMW Motorrad Enduro Park Hechlingen standen dabei genauso auf dem Programm wie das Fahren auf anderen Trial- oder Motocross-Strecken.
Zum Abenteuer-Charakter der BMW Motorrad GS Challenge passten ganz besonders zwei Herausforderungen, die abseits des eigentlichen Offroad-Fahrens dennoch vielen GS-Fahrern nicht ganz unbekannt schienen. Denn mit einer GS fährt man eben oft da noch weiter, wo andere längst umdrehen, z.B. bei einer Flußdurch- oder besser gleich -überquerung. Hinter der Bezeichnung „
Okavango“ verbarg sich genau diese Herausforderung: Wettrudern auf zwei Flößen, beladen mit Mann und Motorrad zu je zwei 6er-Teams über den Hahnenkammsee und zurück. Dann musste man sich auch mal ganz von seinem Bike trennen: Denn bei „High Altitude“ galt es, den Teamgeist in einem Hochseilgarten unter Beweis zu stellen – angesichts der Entschlossenheit aller Teilnehmer auch keine große Hürde, aber ein Ereignis mit jeder Menge Spaß.
Nach einem Tag mit viel Fahren und diversen Sonderprüfungen wie z.B. der „Afrika-Tankstelle“, begann abends am Lagerfeuer bei deftiger Verpflegung der gemütliche Teil, und man diskutierte die richtige Wettkampfstrategie für den nächsten Tag, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Denn nur die 20 Besten konnten sich für die am Ende des zweiten Fahrtages stattfindende Endausscheidung zur Auswahl der drei Gewinner qualifizieren.
Diese drei Gewinner konnten sich dann auf Tickets zur internationalen BMW Motorrad GS Trophy freuen, einer in dieser Form erstmals vom 15.-24. Oktober 2008 in Tunesien stattfindenden Veranstaltung.
Dort treffen sich dann kleine Teams aus den Ländern Deutschland, Spanien, Italien, Japan und den USA und stellen auf internationaler Ebene ihre Qualitäten unter Beweis. Diesmal erwarten die Piloten speziell vorbereitete, identische BMW F 800 GS, mit denen – allerdings unter anderen Rahmenbedingungen – die Herausforderung wieder aufs Neue beginnt. Auch hier zählte wieder echter Teamgeist zu den Erfolgsfaktoren.
Doch zurück nach Hechlingen: Die Endausscheidung am Samstag für die „BMW Motorrad International GS Trophy Tunísia 2008“ war der fahrerische Höhepunkt: die 20 Finalisten traten mit identischen BMW F 800 GS auf einem eigens austrassierten Geschicklichkeits-Parcours im BMW Motorrad Enduro Park gegeneinander an. Die übrigen Teilnehmer feuerten jeden zu absoluten Höchstleistungen an – und die Finalisten bewiesen ihr großes fahrerisches Können.
Am Ende stand – als ob es in einem spannenden Drehbuch stand – ein packendes Finale zwischen den zwei punktbesten Fahrern. Sie verblüfften mit ihrer Performance nicht nur die Zuschauer, sondern gleichermaßen die Instruktoren und Organisatoren von BMW Motorrad.

Damit hat die Qualifikation für Tunesien drei überglückliche Gewinner:


Erster: Florian Dietrich
Zweiter: Dirk Remmel
Dritter: Alexander Métayer


Die Teilnehmer und BMW Organisatoren sind sich einig: die GS Challenge muss auch in Deutschland zu einer festen Größe im Veranstaltungs-Kalender jeder Motorrad-Saison werden. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

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